Kinesiotaping
Das Kinesiotape ist ein spezielles, elastisches Klebeband, das inzwischen über den Leistungssport hinaus breite Anwendung findet. Es wird unter anderem zur Unterstützung von Heilungsprozessen bei Sportverletzungen und Überlastungsreaktionen eingesetzt, bei muskulären Dysbalancen oder auch bei Blutergüssen und Schwellungen.
Wie funktioniert Kinesiotape?
Früher klebten die bunten Streifen nur auf Profi-Fußballern und anderen Leistungssportlern. Mittlerweile werden die KinesioTapes weltweit bei vielen Beschwerden auch außerhalb der Sportmedizin eingesetzt. Kein Wunder: praktisch ohne Nebenwirkungen lassen sich die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen. Die Tapes stabilisieren und fördern die Regeneration, ohne die Beweglichkeit unnötig einzuschränken. Sie regen die Durchblutung und den Lymphfluss an und sollen Nerven stimulieren, wodurch Schmerz und Muskelaktivität positive beeinflusst werden können. Auch wenn die wissenschaftlichen Details noch nicht final geklärt sind, sprechen die beobachteten Erfolge für sich.
Kleben Sie einfach selbst! Wenn Sie wiederholt unter ähnlichen Beschwerden leiden (zum Beispiel wiederkehrende Schmerzen im unteren Rücken) und Sie bei uns gute Erfahrung mit KinesioTape gemacht haben, können Sie selbst zu Hause mit etwas Hilfe die Tapes aufbringen. Wir zeigen Ihnen gerne, welche Technik für Sie die richtige ist und wie Sie korrekt kleben.
Das Tape bleibt bis zu sieben Tage auf der Haut und ist wasserfest und lässt Luft und Feuchtigkeit durch. Falls es sich unangenehm auf der Haut anfühlt oder – in seltenen Fällen – eine lokale Hautreizung hervorruft, können Sie es selbst einfach entfernen.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Die Behandlung wird von den meisten privaten Krankenkassen übernommen und teilweise von den gesetzlichen Versicherungen bezuschusst (z.B. DAK). Als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) ist KinesioTape eine effektive, kostengünstige und schonende Ergänzung Ihrer Behandlung.